Bereits beim Start am Rathaus in Sigmaringendorf um 7.00 Uhr fing es an, leicht zu regnen. Mit einem kleinen Morgenlob am Rathaus starteten wir in den Tag, hofften auf gutes Wetter und freuten uns auf die geplante Rundtour um den Ammersee.

Die Hoffnung auf besseres Wetter erfüllte sich leider nicht. Je weiter wir nach Bayern kamen, um so mehr regnete es. Es sollte ein Tag werden, an dem unsere Fahrräder  keinen Meter bewegt werden konnten.

Bereits an der Raststätte Lechwiesen entschieden wir deshalb, dass  wir den Plan ändern und nicht nach Herrsching, sondern direkt nach Dießen an den Ammersee fahren. Dort wollten wir das Marienmünster besichtigen, das auch ein Halt auf der ursprünglich für diesen Tag  geplanten Rundtour gewesen wäre. Zu unserer Enttäuschung erfuhren wir dann, dass die Anlage ab diesem Wochenende renoviert wird und für Touristen geschlossen bleibt.

Ich erzählte kurz, was ich über das Marienmünster wusste und dann fuhren wir nach Bernried am Starnberger See und besuchten als Alternativprogramm das bekannte Buchheim Museum. Ich konnte kurzfristig eine Führerin gewinnen, die uns in 2 Stunden sehr viel über den Menschen Buchheim und seine Kunst erzählte.

Ein Steg führt vom Museum in den Starnberger See hinaus, so dass wir wenigstens den See aus der Nähe sehen konnten.

Nachmittags fuhren wir dann mit den Autos auf den heiligen Berg Bayerns nach Andechs, besichtigten die Klosterkirche  -  nicht ohne zwei Marienlieder zu singen -  und kehrten dann natürlich auch zünftig ein.

Im Gasthof Post in Raisting, unserem Standquartier, waren wir bestens untergebracht. Wenn auch das Wetter nicht unseren Wünschen entsprach, hier stimmte alles. Die Familie Weichart und ihr Team verwöhnten uns mit leckeren Speisen und wir genossen die Gastlichkeit und Freundlichkeit aller Bediensteten.